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Klassenkonzert der vierten Schuljahre

Mit dem Unterrichtsprojekt  „Klassenkonzert“ beschäftigten sich in den letzten Wochen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a und 4b der Grundschule Kredenbach. Die Ergebnisse des Projekts stellten sie im April 2011 unter Leitung ihres Musiklehrers Werner Becker bei zwei Konzerten den Mitschülern und den Eltern, Omas und Opas vor.

Mit viel Engagement und Freude wurden deshalb in den letzten Wochen neue Lieder erarbeitet, Musikstücke und Tänze eingeprobt. Alle Kinder machten begeistert mit und entdeckten dabei eigene, teilweise bisher verborgene Fähigkeiten. Beim Singen und beim Zusammenspiel  lernten schließlich auch konzentrationsschwache Kinder zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen, auf ihre Mitspieler zu hören und das vorgegebene Tempo aufzunehmen.

Aber nicht nur im Musikunterricht war das „Klassenkonzert“ ein Thema: Einladungen mussten geschrieben, Plakate entworfen, Programme zusammengestellt und gestaltet werden. Die Aussprache der englischen Liedtexte musste eingeübt werden. Texte für die Moderation wurden geschrieben, die Zahl der Konzertbesucher ermittelt, die Größe des Konzertraumes ausgemessen und der benötigte Platz für Zuhörer und Akteure berechnet. Die Techniker beschäftigten sich mit der Bedienung von Mikrofonanlage und CD-Player.

Das Lampenfieber hatte alle gepackt, als die Moderatoren Jamie Frank und Lea Schmidt das Konzert eröffneten. Im Mehrzweckraum der Grundschule war kaum Platz für die mehr als hundert Zuhörer. Mit dem „Schullied“, mit dem Lied „Musik, die schönste Sprache der Welt“, „Sascha“  und einem fetzig vorgetragenen Rap hatten sich die Kinder schnell in die Herzen ihrer Eltern gespielt und gesungen. Alle waren beeindruckt, mit wie viel Engagement, Spielfreude und Konzentration die jungen Musikerinnen und Musiker  mitmachten. Mit einem selbst ausgedachten Tanz nach der Melodie „Wenn der Elefant in die Disco geht“ zeigten die Kinder auch ihre tänzerischen Fähigkeiten. Auch die jungen Instrumentalisten der beiden Klassen hatten ihren ersten Auftritt mit Blockflöten, Klarinetten, Horn, Posaune, Gitarre und E-Bass. Fünf Solisten und der Klassenchor sangen anschließend das „Lied von den Gefühlen“ Die Unbekümmertheit und Echtheit, mit der die Viertklässler die in  den einzelnen Strophen beschriebenen Gefühle wie Wut und Trauer oder Freude und Glück auf der Bühne zum Ausdruck brachten, beeindruckte und rührte die Zuhörer. Hoch her ging es anschließend bei dem Action-Song „Bongo-Disco in der Coco-Bar“.  Die Stimmen schreiender Affen und trompetender Elefanten vermischten sich mit einem fetzigen Disco-Beat. Vater Abraham (Mario Weyand) mit seinen Schlümpfen entließ schließlich die begeisterten Zuhörer in die Pause.

Danach ging es weiter mit einer Vokalversion von Mozarts „Kleiner Nachtmusik“. Zum anschließenden Vortrag des bolivianischen Volksliedes „La Mariposa“ führten einige Jungen der Klasse 4a einen originellen Tanz auf.

Mit dem Lied „Mir Kinger va Ferndorf goa gern e de Schurl“ und einem dazu vorgetragenen Klatschtanz bewiesen die Kinder, dass ihnen auch die Sprache ihrer Siegerländer Heimat nicht ganz fremd ist. Zwei junge Klarinettistinnen und eine Hornistin zeigten danach mit ihren gelungenen Vorträgen, dass man sich auch nach wenigen Wochen Unterricht schon auf die Bühne wagen kann. Nicht nur Oma und Opa sangen bei den Volksliedern  „Schön ist die Welt“ und  „Wem Gott will rechte Gunst erweisen“ begeistert mit,  auch bei den Kindern war die Singfreude und Begeisterung zu spüren. Dass die schwedische Popgruppe Abba ihre Fans in allen Altersgruppen hat, wurde deutlich, als Jana Müller-Späth mit ihrer schönen Stimme den Abba-Hit „I have a dream“  vortrug und so manchen Zuhörer zum Mitsingen brachte. Lea Bredenbeck als Gesangssolistin und vier Tänzerinnen mit bunten Chinesenhüten und großen Blumen konnten beim Lied „Blühe Blume“ den typischen Klang und den Tanzstil eines chinesischen Volkliedes darstellen.  Mit dem Hit aus dem Jahre 1983  „Codo...und ich düse, düse, düse im Sauseschritt“ und dem  nach der Melodie „Live is Life“ gesungenen Lied „Ferienzeit“ beendeten die Schülerinnen und Schüler ihr Klassenkonzert. Klar, dass bei soviel Begeisterung die Akteure erst nach drei Zugaben  die Bühne verlassen konnten.  

 

Ein Baum. Symbol für die Grundschule im Grünen